„Ein liederkranzvolles Konzert“ mit Premiere

Der Liederkranz Braunau bereitet sich zurzeit auf sein Herbstkonzert am 14. Oktober 2011 im Stadttheater Braunau vor.
Diesmal verstärkt durch den Projektchor Ostermiething  und unterstützt von der Tannberger Saitenmusi und jungen Solisten (Klavier, Violine, Zither, Schlagzeug, Gesang) werden „OhrwürmerâEUR~ wie „ One Way Wind“, der Manuela-Song „Schuld war nur der Bossa Nova“ und Chorbearbeitungen von bekannten Werken (Josef Haydn bis Richard Carpenter!) dargeboten.

2010 schrieb die Redakteurin der Passauer Neuen Presse:

„Ein liederkranzvolles Konzert“ mit - Premiere -

auch  2011 stellt der Liederkranz Braunau, diesmal gemeinsam mit Sängern aus Ostermiething und Umgebung, wieder zwei unbekannte deutsche Volkslieder vor.

http://members.aon.at/liederkranz-braunau/

einige Erläuterungen zu ausgewählten Liedern, die sich der Lehrer und Chorleiter (und Liederforscher, Kulturvermittler, Singanimateur, Buchautor...) Konrad Scheierling (1924-1992), in jahrzehntelanger mühseliger Sammlertätigkeit, um sie vor dem Vergessen zu bewahren, nach dem 2.Weltkrieg  von deutschsprachigen Heimatvertriebenen  aus Ost- und Südosteuropa (meist ehem. Österreich-Ungarn) vorsingen ließ... und niederschrieb.

Diese Sammlung von Gesängen aus „deutschen Sprachinseln“ zwischen Wien und Wolga wurde sein Lebenswerk.

Der Liederkranz  Braunau und der Projektchor Ostermiething singen gemeinsam  – als OBERÖSTERREICH-PREMIERE

„Es wollt ein Mädchen früh aufstehen...“, und„Wer steht da draußen...“,

aus der „Schwäbischen Türkei“;Lieder von den Ungarndeutschen, die seit dem Zerfall der Donaumonarchie Donauschwaben genannt werden, weil das Siedlungsgebiet dieser 1,5  Millionen Altösterreicher nach dem 1. Weltkrieg (zu je einem Drittel) auf Ungarn, Rumänien und Jugoslawien (damals Königreich der Serben, Kroaten und Slowenen) aufgeteilt wurden.
Nach der Katastrophe des 2. Weltkrieges –  mit Millionen Toten, Vertriebenen  und Deportierten –  gibt es in Südosteuropa nur mehr wenige Dörfer mit deutschsprachiger Bevölkerung wie in der Schwäbischen Türkei. Diese Südungarische Landschaft liegt zwischen Plattensee, Donau und Drau.
 www.kolut.de
„... vor Jahrhunderten zogen die Vorfahren der Donau- und Banater Schwaben, der Siebenbürger Sachsen, der Batschka-, Bessarabien-, Dobrudscha-, Wolga-, Gottschee- und Karpaten-Deutschen als friedliche Siedler aus dem Mutterland in die Ferne, legten Sümpfe trocken, rodeten Wälder, bauten Städte und Dörfer und entwickelten in Wechselwirkung  mit dem Ursprungsland, als auch den mitbewohnenden Völkern ein reiches Kulturleben.“ www.donauschwaben-ooe.at/index.php?id=296

EINLADUNG zum KONZERT