| 1526  |  Sieg der Türken über die Ungarn bei Mohatsch. | 
| 1526-1918  |  Habsburger legitime Könige von Ungarn. | 
| 1683  |  Sieg über die Türken bei Wien. Rückeroberung des Großteils Ungarns bis 1699. | 
| 1689  |  Erstes Impopulationspatent unter Kaiser Leopold I. | 
| 1716-1718  |  Siege Prinz Eugens. 1718 Frieden von Passarowitz: neben der Batschka, Banat und Belgrad zu Österreich. | 
| 1722-1726  |  Erster „Großer Schwabenzug“ unter Kaiser Karl VI. | 
| 1746-1780  |  Maria Theresia siedelt 50.000 Deutsche an. | 
| 1763-1773  |  Zweiter „Großer Schwabenzug“. | 
| 1782-1787  |  Dritter „Großer Schwabenzug“ unter Joseph II. | 
| 1867  |  Doppelmonarchie Österreich-Ungarn durch den „Ausgleich“ errichtet. Donauschwaben werden ungarische Bürger. | 
| 1907-1920  |  Adam Müller-Guttenbrunn (1852-1923) wird mit seinen Heimatromanen Wiedererwecker der Donauschwaben. | 
| 1918  |  1,400.000 Donauschwaben auf die „Nachfolgestaaten“ aufgeteilt. | 
| 1941  |  April: Jugoslawienkrieg. Mit Krieg gegen die Sowjetunion Beginn der Partisanenüberfälle auch auf Donauschwaben. | 
| 1943 29./30. November:  |  Der „Antifaschistische Rat der Volksbefreiung Jugoslawiens“ (AVNOJ) deklariert in Jajce (Bosnien) alle, die sich gegen die „Volksbefreiungsarmee“ (Partisanen) stellen zu „Volksfeinden“. | 
| 1944 Oktober:   | Evakuierung von rund 100.000 Donauschwaben aus Syrmien und Slawonien nach Österreich, Flucht von 10.600 Donauschwaben aus dem Westbanat und von rund 80.000 aus der Batschka und Baranja. | 
| 1944  |  195.000 Donauschwaben geraten unter das Tito-Regime. | 
| 1944  |  „Blutiger Herbst“ in der Wojwodina.  						 | 
| 1944 Oktober- November:  |  Mordaktionen – rund 7000 Donauschwaben als Opfer. | 
| 1944 21. November:   | AVNOJ- Beschluss, Belgrad: Donauschwaben zu Volksfeinden erklärt, Verlust ihrer bürgerlichen Rechte und Konfiskation sämtlichen Vermögens. | 
| 1944-1949  |  Ab Weihnachten: 70-80.000 Donauschwaben aus Ungarn, Rumänien und Jugoslawien zu Zwangsarbeit in die Sowjetunion deportiert. | 
| 1944-1945 Anfang Dezember 1944 bis Herbst 1945:   | 167.000 donauschwäbische Zivilpersonen aus ihren Häusern getrieben und in acht Vernichtungs- sowie vielen Arbeitslagern interniert. | 
| 1946/47 Herbst:   | Tolerierte Flucht aus den Lagern. 30-40.000 Donauschwaben nach Ungarn und Rumänien entkommen. | 
| 1946 22. Dez.:   | Ungarische Regierung erlässt Verordnung zur Aussiedlung der Ungarndeutschen. | 
| 1947-1949   | Entlassung der meisten Deportierten aus der UdSSR. | 
| 1948 Mitte März:  | Auflösung der Vernichtungs- und Arbeitslager in Jugoslawien. Zwangsverpflichtung zu 3 Jahren Arbeit. | 
| 1949   | Gründung der Dachorganisation „Donauschwäbische Arbeitsgemeinschaft“ (DAG), in Österreich. | 
| 1950  | „Charta der Heimatvertriebenen“ in Stuttgart proklamiert. | 
| 1952  |  Errichtung der donauschwäbischen Landesverbände in Österreich. | 
| 1951-1958  |  Schrittweise sozialrechtliche Gleichstellung in Österreich. | 
| 1954  |  Der „Verband der Volksdeutschen Landsmannschaften Österreichs“ (VLÖ) in Linz gegründet. | 
| 1996  |  „Haus der Heimat“ vom VLÖ in Wien eröffnet. | 
| 2000  |  Felix-Ermacora-Institut vom VLÖ ins Leben gerufen. |